Neubau von Tennisanlagen
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Tennisanlagen erstellen wir komplett mit Dränage, Zaun und Beregnungsanlage nach DIN 18035 Teil 5.

Dazu liefern wir ein komplettes Sortiment an Zubehör und Pflegegeräten.


Aufbau einer Tennisanlage

Tennenflächen mit Ziegelmehl gehören zu den wichtigsten Bauweisen des Tennisplatzbaues. Nach DIN 18035, Teil 5, handelt es sich um wasserdurchlässige, mehrschichtige Sportflächen aus mineralischen Korngemischen ohne zusätzliche Bindemittel.

Planieren der Deckschicht
Die obere Deckschicht, der sogenannte Tennenbelag, ist der am stärksten beanspruchte Teil der Tennenfläche. Von seiner Beschaffenheit hängen die sportftunktionellen Eigenschaften wie Wasserdurchlässigkeit, Scherfestigkeit und Ebenheit ab. Die dynamische Schicht besteht aus Eifellava, einem porösen Vulkangestein. Sie hat die Aufgabe, Wasser zu speichern und während einer Trockenperiode wieder an die Deckschicht abzugeben. Dadurch wird die Deckschicht in einem erdfeuchten Zustand gehalten, was für diese wassergebundene Schicht dringend erforderlich ist. Ähnliche wasserspeichernde Eigenschaften wie Lava hat der Baustoff "Bergolit ", welcher alternativ eingebaut werden kann.

Zwei verschiedene Schichtaufbauten werden von uns erstellt:

Aufbau mit 6cm dynamischer Schicht aus Lava bzw. Bergolit.

5-Schichtenaufbau

Alternativ dazu bieten wir den Aufbau mit kombinierter dynamischer Tragschicht an:

4-Schichtenaufbau


Gefällerichtung

Das Spielfeld erhält ein Quergefälle von 0,5% damit bei Regen überflüssiges Oberflächenwasser schneller ablaufen kann. Eine Pfützenbildung wird somit weitgehend vermieden. Bei der Festlegung der Hochpunkte sind die topographischen Verhältnisse des Geländes zu berücksichtigen. Grundsätzlich kann eine wassergebundene Spielfläche horizontal gelegt werden, wenn dabei eine wesentlich längere Abtrockenzeit in Kauf genommen wird.

Gefällerichtung

Tennisplätze sollen mit Ihrer Längsachse möglichst in Nord-Süd-Richtung liegen.


Neubau einer Tennisanlage

Die Anlage des Leiziger Tennisclubs am Zentralstadion wurde 2007 neu gebaut

Gefällerichtung


Bewässerung

Beim Neubau einer Anlage ist die Installation einer Beregnungsanlage dringend zu empfehlen. Sie garantiert eine gleichmäßige und vor allem sparsame Bewässerung - so z.B. vollautomatisch während der Nacht.

Spielfeldmarkierungen

Kunststoff-Tennisplatzlinierungen verlegen wir nach den international gültigen Maßen. Dabei empfehlen wir den Linientyp nach Artikelnummer 13074. Diese Linie hat sich über Jahre hinweg erfolgreich bewährt.

Linientyp 13047
Planungshilfe

Tennisplätze fallen bei der Bedarfsberechnung im Rahmen der Sportstätten - Leitplanung unter Sportplätze, da die Zuwachsraten das Tennis nicht mehr unter Sondersport einstufen lassen. (Etwa 2 % der Bevölkerung spielen aktiv Tennis.) Organisierte aktive Spieler finden bei einem Verhältnis von Platz zu Aktiven 1:30 sehr gute, bei 1:45 noch erträgliche Spielmöglichkeiten. Tennisplätze sollten im Sportzentrum integriert werden, was Vorteile bei Betrieb und Unterhalt bringt.
Bepflanzung ist vorteilhaft als Windschutz und dunkler Hintergrund, sollte aber keinen Schatten werfen. Starke Ballgeräusche erfordern ausreichenden Abstand und Schallschutzmaßnahmen gegenüber angrenzender Wohnbebauung. Spielfelder können um ca. 7,5 Grad aus der Nord-Süd-Achse gedreht werden. Je nach Drehung erreicht man gute Spielzeiten zwischen 16.00 und 19.00 Uhr bzw. 17.00 und 20.00 Uhr. Ost-West-Lage ist für die Vormittagsstunden geeignet. Einzel- und Doppelspielplätze sind sinnvoll, bei mehr als drei nebeneinanderliegenden Plätzen stören sich die Spieler.

Nach Wettkampfbestimmungen hat ein Spielfeld für das Doppelspiel einschließlich Auslauf die Maße 18,27 x 36,57 m. Für Meisterschaften und internationale Veranstaltungen sollten die Plätze 20 x 40 m sein. Beim Freizeitsport können die Abstände zwischen 2 Plätzen bis auf 3,65 m verkürzt werden, der rückwärtige Auslauf darf nicht kürzer als 6,40 m sein. Tennisplätze sind einzufrieden. Die Zaunhöhe beträgt mind. 2,50 m, Maschenweite 50 x 50 mm. Die Pfosten sind dabei nach außen zu setzen.
Bei Fundamenten, Querschnitten und Eckkonstruktionen ist zu berücksichtigen, daß bei Planenbespannung der Wind keine großen Angriffsflächen hat.

Nähere Informationen erhalten Sie umgehend, wenn Sie ein unverbindliches Angebot von uns anfordern.


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